Heft 7 / 2016 (Juli 2016)
Abhandlungen
Prof. Dr. Carsten Kunkel und Dr. Tim Lanzius:
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Zur Vermögenslosigkeit einer GmbH i. S. d. § 394 Abs. 1 FamFG – ein Beitrag „de lege ferenda“ und zugleich eine Besprechung von OLG Karlsruhe v. 21.08.2014, 11 Wx 92/13, NZG 2014, 1148 | 381 |
I. Problemaufriss |
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Dipl.-Rechtspfleger Uwe Harm:
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Der Verfahrenspfleger – Rechtstellung und Aufgaben im Lichte der Rechtsprechung | 385 |
I. Einführung |
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Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Thomas Wolf:
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Entwicklungen im Straf-, Strafverfahrens- und Strafvollstreckungsrecht seit 2012 | 388 |
Vorbemerkung |
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Dr. Klaus Schleicher:
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Nachruf auf Kurt Stöber | 396 |
Rechtsprechung
Rechtspflegerrecht
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FamFG § 158 Abs. 3 S. 4; RPflG § 11 Abs. 2 (Verfahrensbeistand, Unanfechtbarkeit, Rechtspflegererinnerung) OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.3.2016, 11 WF 44/16
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Der Ausschluss der isolierten Anfechtbarkeit der Bestellung eines Verfahrensbeistandes gemäß § 158 Abs. 3 S. 4 FamFG gilt auch dann, wenn die Bestellung durch einen Rechtspfleger erfolgt. Auch die Rechtspflegererinnerung gemäß § 11 Abs. 2 RPflG ist in diesem Fall nicht statthaft. |
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Sachen- und Grundbuchrecht
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BGB §§ 875, 883 Abs. 1, § 888 Abs. 1, § 902; GBO §§ 22, 53 Abs. 1 Sätze 1 und 2 (Vormerkungsfähigkeit künftiger Ansprüche) OLG München, Beschluss vom 16.12.2015, 34 Wx 283/15
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1. Der in einem Vorvertrag begründete künftige und gegebenenfalls bedingte Anspruch auf Verschaffung des Grundstückseigentums aufgrund eines noch abzuschließenden Hauptvertrags ist vormerkungsfähig, wenn für den Anspruch auf Eigentumsverschaffung bereits ein sicherer Rechtsboden gelegt ist. 2. Bei fehlender materiell-rechtlicher Aufgabeerklärung des Vormerkungsberechtigten führt die Löschung der Vormerkung unabhängig von der Verjährung des vormerkungsgesicherten obligatorischen Rechts zur Unrichtigkeit des Grundbuchs. |
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GBO §§ 13, 19; WEG § 8; BauGB §§ 172, 22; UmwandV Berlin vom 3.3.2015 (Genehmigungspflicht zur Begründung von Wohnungs- oder Teileigentum) KG, Beschluss vom 8.12.2015, 1 W 518/15
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Die Begründung von Wohnungs- oder Teileigentum ist genehmigungspflichtig, wenn das Grundbuchamt im Zeitpunkt des Inkrafttretens einer Rechtsverordnung nach § 172 Abs. 1 S. 4 BauGB auf einen bereits zuvor gestellten Antrag auf grundbuchrechtlichen Vollzug einer Teilungserklärung die Wohnungsgrundbücher noch nicht angelegt hat. § 878 BGB findet in einem solchen Fall keine entsprechende Anwendung, weil es an einer insoweit erforderlichen Regelungslücke im Gesetz fehlt. |
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WEG § 3 Abs. 2 S. 1 (Sondereigentumsfähigkeit eines Innenhofes) OLG Hamm, Beschluss vom 5.1.2016, 15 W 398/15
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Es kann Sondereigentum an einem nicht überdachten Innenhof begründet werden, der von Räumen umschlossen ist, die im Sondereigentum stehen. |
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ZPO § 867; Verordnung (EG) Nr. 44/2001 – EuGVVO a. F. – Art. 38, 39; Verordnung (EG) Nr. 805/2004 – EuVTVO – Art. 5; AVAG § 8 (Zwangssicherungshypothek, österreichischer Titel) OLG München, Beschluss vom 19.1.2016, 34 Wx 401/15
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Zu den Vollstreckungsvoraussetzungen eines österreichischen Titels (Wechselzahlungsauftrags) für die Eintragung einer Zwangshypothek im Grundbuch eines in Deutschland gelegenen Grundstücks. |
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ZPO § 929 Abs. 3 Satz 2; BGB § 883 (Einhaltung der Vollziehungsfrist, Nachweis der Zustellung) OLG Hamm, Beschluss vom 17.12.2015, 15 W 540/15
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1. Die Einhaltung der Zustellungsfrist des § 929 Abs. 3 Satz 2 ZPO ist ausschließlich danach zu bestimmen, ob die Zustellung objektiv noch vor Fristablauf bewirkt wird. |
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Familien-, Betreuungs- und Vormundschaftsrecht
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FamFG § 278 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1, Art. 1 Abs. 1, Art. 103 Abs. 1 (Persönliche Anhörung) BVerfG, Beschluss vom 23.3.2016, 1 BvR 184/13
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Der Anordnung einer Betreuung muss eine persönliche Anhörung vorausgehen. |
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BGB § 1896 Abs. 1 a und 2; FamFG §§ 26, 280 (Betreuung trotz Vollmacht) BGH, Beschluss vom 3.2.2016, XII ZB 425/14
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b) Die Frage, ob der Betroffene im Zeitpunkt der Vollmachterteilung nach § 104 Nr. 2 BGB geschäftsunfähig war, hat das Gericht nach § 26 FamFG von Amts wegen aufzuklären. Insoweit bedarf es nicht zwingend einer förmlichen Beweisaufnahme durch Einholung eines Sachverständigengutachtens nach § 280 Abs. 1 FamFG (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 19. August 2015 – XII ZB 610/14 – FamRZ 2015, 2047). |
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BGB § 1897 Abs. 4; FamFG §§ 64, 68 Abs. 3, § 278 Abs. 2, § 303 Abs. 2 Nr. 1 (Beschwerde gegen Betreuerauswahl) BGH, Beschluss vom 3.2.2016, XII ZB 493/15
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a) Die Beschwerde gegen einen Beschluss, mit dem eine Betreuung errichtet wird, kann wirksam auf die Betreuerauswahl beschränkt werden (im Anschluss an Senatsbeschlüsse vom 25. März 2015 – XII ZB 621/14, FamRZ 2015, 1178 und BGHZ 132, 157 = FamRZ 1996, 607). |
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BGB §§ 107, 108, 181, 1629 Abs. 2 Satz 1, § 1795 Abs. 2, § 1909 (Bestellung eines Ergänzungspflegers) OLG Dresden, Beschluss vom 23.12.2015, 22 W 1052/15
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Die Schenkung einer Photovoltaikanlage an einen Minderjährigen ist nicht lediglich rechtlich vorteilhaft. Als Eigentümer der Photovoltaikanlage treffen einen Minderjährigen Verkehrssicherungspflichten und er haftet für die von der Anlage verursachten Schäden unbegrenzt. |
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Erb- und Nachlassrecht
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BGB §§ 1922, 2032 (Nachweis der Erbfolge) BGH, Urteil vom 5.4.2016, XI ZR 440/15
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Der Erbe kann sein Erbrecht auch durch Vorlage eines eröffneten eigenhändigen Testaments belegen, wenn dieses die Erbfolge mit der im Rechtsverkehr erforderlichen Eindeutigkeit nachweist (Fortführung Senatsurteil vom 7. Juni 2005 – XI ZR 311/04, WM 2005, 1432 [= Rpfleger 2005, 536]). |
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BGB § 2065 Abs. 2, §§ 2075, 140 (Befugnis zur Änderung der Nacherben) OLG München, Beschluss vom 27.1.2016, 31 Wx 168/15
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1. Die dem Vorerben eingeräumte Befugnis, die Nacherben aus einem von dem Erblasser bestimmten Personenkreis abzuändern, kann dahin umgedeutet werden, dass die Nacherben unter der Bedingung eingesetzt sind, dass der Vorerbe keine anderweitige Verfügung trifft. |
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Handels-, Gesellschafts- und Registerrecht
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GmbHG § 19 Abs. 4 (Verdeckte Sacheinlage einer Altforderung) BGH, Urteil vom 19.1.2016, II ZR 61/15
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Eine verdeckte Sacheinlage einer Altforderung des Gesellschafters liegt sowohl dann vor, wenn erst die geschuldete Bareinlage eingezahlt und sodann zur Tilgung der Gesellschafterforderung zurückgezahlt wird, als auch dann, wenn in umgekehrter Reihenfolge erst die Gesellschafterforderung getilgt und der erhaltene Betrag sodann ganz oder teilweise als Bareinlage zurückgezahlt wird. |
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BGB §§ 21, 22 (Ideeller oder wirtschaftlicher Verein) KG, Beschluss vom 16.2.2016, 22 W 71/15
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1. Ein mehrere Kindertagesstätten betreibender Verein ist dann kein Idealverein, wenn er Kinderbetreuungsplätze überhaupt nur oder im Wesentlichen am freien Markt in Konkurrenz zu Dritt-Anbietern anbietet. |
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Zivilprozess und Zwangsvollstreckung
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VO (EG) Nr. 805/2004 Art. 6, 19 (Bestätigung einer Entscheidung als Europäischer Vollstreckungstitel, Mindestvorschriften für eine Überprüfung in Ausnahmefällen) EuGH (4. Kammer), Urteil vom 17.12.2015, Rs. C-300/14, ECLI:EU:C:2015:825 1.
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Art. 19 der Verordnung (EG) Nr. 805/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 zur Einführung eines europäischen Vollstreckungstitels für unbestrittene Forderungen in Verbindung mit Art. 288 AEUV ist dahin auszulegen, dass er die Mitgliedstaaten nicht verpflichtet, ein Überprüfungsverfahren wie das in Art. 19 vorgesehene in das nationale Recht aufzunehmen. |
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ZPO §§ 166, 317 Abs. 1 und 2, § 520 Abs. 2 Satz 1 (Form der Urteilszustellung) BGH, Beschluss vom 27.1.2016, XII ZB 684/14
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Für Urteile, die nach dem Inkrafttreten der Neufassung des § 317 ZPO zum 1. Juli 2014 zugestellt worden sind, setzt der Beginn der Fristen zur Berufungseinlegung und -begründung nicht mehr die Zustellung einer Urteilsausfertigung voraus. Entsprechend der nunmehr in § 317 Abs. 1 Satz 1 ZPO enthaltenen Regel genügt die Zustellung einer beglaubigten Abschrift des in vollständiger Form abgefassten Urteils. |
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ZPO §§ 765a, 451; GG Art. 2 Abs. 2 Satz 1, Art. 14 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4 (Einstellung der Räumungsvollstreckung) BGH, Beschluss vom 21.1.2016, I ZB 12/15
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a) Im Verfahren auf Vollstreckungsschutz nach § 765a ZPO kann die Anhörung einer Partei in entsprechender Anwendung der §§ 375, 451 ZPO durch einen beauftragten oder ersuchten Richter erfolgen. Dies kommt nicht in Betracht, wenn Gesichtspunkte eine Rolle spielen, die nur aufgrund eines unmittelbaren Eindrucks von der Anhörung zutreffend beurteilt werden können. |
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ZPO § 850k Abs. 2, § 850f Abs. 1, § 765a (Unpfändbarkeit von Sozialleistungen nach dem SGB II) LG Frankenthal, Beschluss vom 26.11.2015, 1 T 267/15
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1. Ein Nachzahlungsbetrag für einen mehrmonatigen vergangenen Zeitraum auf das Pfändungsschutzkonto des Schuldners wird grundsätzlich nicht vom Pfändungsschutz nach § 850k ZPO erfasst. |
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Insolvenzrecht
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InsO §§ 203, 97, 98 (Pflichten des Schuldners im Nachtragsverfahren) BGH, Beschluss vom 25.2.2016, IX ZB 74/15
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Die den Schuldner im eröffneten Verfahren treffenden Auskunfts- und Mitwirkungspflichten gelten auch im Nachtragsverteilungsverfahren; sie können mit Zwangsmitteln durchgesetzt werden. |
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InsO § 9 Abs. 1 und 3, § 64 Abs. 2; ZPO §§ 232, 233 (Öffentliche Bekanntmachung als Zustellung) BGH, Beschluss vom 24.3.2016, IX ZB 67/14
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Die öffentliche Bekanntmachung einer im Insolvenzverfahren ergangenen Entscheidung wirkt als Zustellung und setzt die Beschwerdefrist in Gang, auch wenn die gesetzlich vorgeschriebene Rechtsbehelfsbelehrung fehlt oder fehlerhaft ist. Der Belehrungsmangel kann allenfalls eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand begründen. |
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Kostenrecht
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ZPO § 709 Satz 1, § 788 (Kosten für eine Prozessbürgschaft) BGH, Beschluss vom 10.2.2016, VII ZB 56/13
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Die Kosten für eine Prozessbürgschaft zur Vollstreckung aus einer nur gegen Stellung einer Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärten Entscheidung gemäß § 709 Satz 1 ZPO sind Kosten der Zwangsvollstreckung im Sinne des § 788 Abs. 1 ZPO. |
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ZPO § 91; RVG VV 3100 (Entstehen der Verfahrensgebühr) OLG Naumburg, Beschluss vom 4.1.2016, 12 W 62/15
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Die Beauftragung eines Rechtsanwalts vor der Zustellung der Antragsschrift, gerichtet auf den Erlass einer einstweiligen Verfügung, ist generell nicht erforderlich im Sinne des § 91 ZPO. Eine Verfahrensgebühr des Vertreters des Verfügungsbeklagten im Sinne von RVG VV 3100 ist unter diesen Umständen nicht verdient. |
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GNotKG § 36 Abs. 1, § 136 Abs. 1 Nr. 1; UmwG §§ 22, 190 Abs. 1, § 202 Abs. 1 Nr. 1, §§ 204, 214 Abs. 1; § 224; KostO § 67 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3, § 30 Abs. 1 Halbs. 1; GBO § 13 (Geschäftswertfestsetzung) OLG Nürnberg, Beschluss vom 14.12.2015, 15 W 2277/15
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Zur Geschäftswertfestsetzung im Grundbuchverfahren bei Namensberichtigung des Eigentümers nach formwechselnder Umwandlung (hier: einer KG in eine GmbH). |
Gesetzgebungsreport
Berichtszeitraum vom 26.4.2016 – 25.5.2016
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BGBl. II |
Schrifttumshinweise
Sachen- und Grundbuchrecht
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Amann, Erlöschen dinglicher Vorkaufsrechte für den ersten Verkaufsfall vom Gesetzgeber übersehene Hintertür für Umgehungen? NotBZ 2016, 161 |
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Familien-, Betreuungs- und Vormundschaftsrecht
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Campbell, Die rechtliche Elternschaft in Regenbogenfamilien, NZFam 2016, 296 |
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Erb- und Nachlassrecht
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Adam, Die Vereinheitlichung der gerichtlichen Erbenfeststellung, ZEV 2016, 233 |
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Handels- und Registerrecht
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Saß, Die Kapitalerhöhung bei der GmbH Ein Überblick, RNotZ 2016, 213 |
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Prozesskosten- und Beratungshilfe
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Lissner, Die Flüchtlingsproblematik erreicht die Beratungshilfe, RVGreport 2016, 162 |
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Zivilprozess und Zwangsvollstreckung
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Dötsch, Zentrales Schutzschriftenregister Was muss ein Beschwerdegericht beachten? MDR 2016, 495 |
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Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung
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Becker, Teilungsversteigerung auf Antrag gesetzlicher Vertreter gerichtliche Genehmigung nach §181 Abs.2 Satz2 ZVG, ZfIR 2016, 302 |
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Insolvenzrecht
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Ganter, Aktuelle Entwicklungen im Recht der Insolvenzverwaltervergütung, NZI 2016, 377 |
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Straf-, Strafverfahrens- und Strafvollstreckungsrecht
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Burhoff, Rechtsprechungsübersicht zu den Teilen 4 7 VV RVG aus dem Jahr 2015/2016 Teil 1, RVGreport 2016, 166 |
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Kostenrecht
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Klüsener, Die fiktive Terminsgebühr, JurBüro 2016, 225 |
Buchbesprechungen
Palandt – Bürgerliches Gesetzbuch. Kommentar.
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Bearbeitet von Peter Bassenge, Gerd Brudermüller, Jürgen Ellenberger, Isabell Götz, Christian Grüneberg, Hartwig Sprau, Karsten Thorn, Walter Weidenkaff und Dietmar Weidlich. 75. Auflage, 2016. Verlag C. H. Beck, München. XXXIV, 3114 Seiten, Leinen 109,– Euro inkl. Festschrift zur 75. Auflage mit 160 Seiten als Geschenk. ISBN 978-3-406-68000-7. | Dipl.-Rechtspflegerin (FH) Renate Baronin von König, Berlin |
Groß: Beratungshilfe, Prozesskostenhilfe, Verfahrenskostenhilfe.
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13. Auflage, 2015. C. F. Müller Verlag, Heidelberg. 597 Seiten, 79,95 Euro. ISBN 978-3-8114-4014-2 | Dipl.-Rechtspfleger Stefan Lissner, Konstanz |
Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz.
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Kommentar zum 8. Buch der ZPO. Herausgeber VRiOLG a. D. Prof. Dr. Winfried Schuschke und Prof. Dr. Wolf-Dietrich Walker. 6. neu bearbeitete Auflage, 2015. Carl Heymanns Verlag, Wolters Kluwer Deutschland, Köln. 2548 Seiten, 259,– Euro | Prof. Udo Hintzen, Berlin |